Was passiert bei einer Revision und wann ist eine Revision nötig?
Die Revision
Eine Uhr besteht aus manchmal mehreren Hundert Teilen. Das Herz einer mechanischen Uhr, die Unruh, schwingt im Jahr etwa 150 Millionen mal hin und her. Durch die Reibung werden die mechanischen Teile sehr beansprucht. Ein verschmutztes oder nicht mehr ausreichend geschmiertes Uhrwerk kann teure Schäden verursachen.
Ihre Uhr wird bei einer Revision komplett zerlegt, maschinell gereinigt und nach Herstellerangaben wieder montiert. Defekte Teile werden ersetzt, der Gang justiert und die Uhr einer gründlichen Testphase unterzogen. Es wird empfohlen das Uhrwerk einer mechanischen Uhr alle 3-6 Jahre einer Generalüberholung bzw. Revision zu unterziehen.
Diese Intervalle sind nur ein grober Wert und weichen von Hersteller zu Hersteller und Fall zu Fall ab. Wenn Ihre Uhr die Zeit nicht mehr hält, das Glas von innen beschlägt, eine Undichtigkeit der Uhr auffällt oder die Drücker und die Chronographen-Funktion beeinträchtigt sind, sollte die Uhr einem Uhrmacher zur Untersuchung vorgelegt werden.
So läuft eine einfache Überholung einer Uhr mit mechanischem Uhrwerk ab
Die Revision einer mechanischen Uhr

1. Eingangskontrolle
Ermittlung des Reparaturbedarfs

2. Ausschalen
Ausbau des Uhrwerks aus dem Gehäuse

3. Demontage
Demontage von Zifferblatt und Zeiger

4. Zerlegen
Zerlegung des Uhrwerks in seine Einzelteile

5. Begutachtung
Ersetzen defekter oder abgenutzter Teile

6. Reinigung
Maschinelles Reinigen der Einzelteile

7. Ölen&Montage
Zusammenbau des Uhrwerks

8. Regulierung
Regulierung des Gangverhaltens
Bilder der Revision einer Breitling Chronomat mit Wasserschaden finden Sie hier