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Der Uhrenmarkt

Zahlen, Daten und Fakten. Das sind die größten Uhrenmarken und so viele Uhren werden in Deutschland hergestellt

Wissenswertes zum Markt der Uhren.

So sieht der Uhrenmarkt international aus.

Der weltweite Uhrenmarkt wird nur von wenigen Länder beherrscht. Die Schweiz und China stechen dabei hervor. China ist mengenmäßig der weltweit größte Uhrenproduzent. Chinesische Uhren sind dabei jedoch hauptsächlich im niedrigen Preissegment angesiedelt. Im hochwertigen Segment ist die Schweiz hingegen mit Abstand Marktführer.

Uhren aus der Schweiz sind seit Jahrzehnten ein sehr begehrt. Auch die Krisen der Jahre tun dem keinen Abbruch. Auf Basis der Stückzahlen macht die Schweiz nur rund 2.5 % der globalen Produktion aus. Wertmäßig dagegen ist die Schweiz mit Abstand führendes Uhrenexportland. Auf Unternehmensebene sind mit der Swatch Group, Richemont und Rolex drei Schweizer Betriebe klare Weltmarktführer. Zusammen vereinen die drei Konzerne etwa 40 % bis 50 % des globalen Uhrenumsatzes. Der hohe Umsatz wird mit vergleichsweise wenigen, aber teuren Uhren erwirtschaftet.

Im Jahr 2022 exportierte die Schweiz Uhren im Wert von 22,8 Milliarden Franken. Jede sechste Uhr wird aus der Schweiz in die USA verkauft, wo vor allem die jüngere Generation Prestige und Tradition Schweizer Uhren zu schätzen weiß. Die USA haben nach Monaten des Wachstums China als wichtigsten Absatzmarkt für Schweizer Uhren den Rang abgelaufen. In Frankreich, UK und Deutschland, wurden 2022 ein Fünftel mehr Uhren verkauft als zuvor.

Die weltweite Uhrenindustrie wird hauptsächlich von folgenden Ländern beherrscht: Schweiz, Hongkong, China, Deutschland, Frankreich, Singapur, Italien, Japan, die USA und Großbritannien. Diese genannten Länder machen über 90% der globalen Exporte von Uhren aus. Deutlich über 90% Prozent aller aus China exportierten Uhren sind Quarzuhren. In der Schweiz stellen solche Uhren unter 20% des Exportumsatzes dar. Mit Citizen, Seiko und Casio gehören neben Schweizer Firmen auch drei Japanische Konzerne mit ihren Umsätzen zu den wichtigsten Unternehmen auf dem Weltmarkt der Uhren.

Wir bieten daher schwerpunktmäßig für Schweizer Uhren mit ihrem hohen Anteil an mechanischen und somit besonders reparaturintensiven Zeitmessern Reparaturen und Serviceleistungen an.

Der UHRENMARKT IN DEUTSCHLAND

So sieht der Uhrenmarkt in Deutschland aus

Info Piktogramm Kopie
Uhrenmarkt Deutschland 2017

Der Uhrenmarkt in Deutschland ist einer der größten Märkte für Luxus- und Premium-Uhren in Europa. Der Umsatz im Segment Uhren beträgt 2023 etwa 1,64 Millarden Euro. Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in diesem Markt im Jahr 2023 etwa 19,53€ pro Kopf umgesetzt. Das Marktvolumen für Uhren und Schmuck beträgt in Deutschland ca. 4,4 Milliarden Euro. Die Nachfrage nach hochwertigen Uhren bleibt in Deutschland stabil, was dazu beiträgt, dass die Branche in Deutschland floriert.

Der deutsche Uhrenmarkt wird von internationalen Luxusmarken wie Rolex, Omega und Cartier dominiert, die aufgrund ihrer hochwertigen Produkte und ihres renommierten Rufs eine starke Präsenz auf dem Markt haben. Diese Marken haben eine lange Tradition und eine bekannte Geschichte im Bereich der Uhrenherstellung und genießen ein hohes Ansehen unter Kunden in Deutschland.

Zusätzlich zu den internationalen Marken haben auch lokale deutsche Marken wie Glashütte Original, Mühle und vor allem Nomos starke Verkäufe verzeichnet. In den letzten Jahren hat die Beliebtheit von Smartwatches zugenommen, mit Unternehmen wie Apple und Samsung, die auf dem deutschen Markt konkurrieren.

2021 hat Deutschland insgesamt rund 385.200 Uhren im Wert von 287 Millionen Euro hergestellt. Das waren 16,3 Prozent weniger als noch zehn Jahre zuvor, als noch 460.500 Uhren im Wert von 275,1 Millionen Euro in Produktion gingen.

Das sind die beliebtesten Uhrwerke

So verteilt sich der Markt der Schweizer Uhrwerkhersteller

Die Top Ten der beliebtesten Armbanduhren wird fast komplett in der Schweiz produziert.

Einige Hersteller liefern mechanischer Uhrwerke (zumindest noch) an Drittkunden (z.B. ETA oder Sellita). Andere Hersteller produzieren Uhrwerke ausschließlich für den Eigengebrauch (z.B. Rolex).

Marktanteile Gesamtproduktion mechanischer Uhrwerke in Prozent (2019):

  1. Rolex 17%
  2. ETA 57%
  3. Sellita 15% (steigend)
  4. Richemont 5%
  5. LVMH 3%
  6. Patek Philippe bis 1%
  7. Andere bis 2%

DAS SIND DIE GRÖßTEN UHRENMARKEN DER WELT

Rolex ist unangefochtene Nummer 1

Rolex setzt im Jahr 2022 als erste Uhrenmarke überhaupt mehr als 9 Milliarden Schweizer Franken mit seinen begehrten Luxusuhren um. Aber auch Audemars Piguet und Cartier haben Ihre Umsätze deutlich gesteigert.

Die größten Schweizer Uhrenmarken in Umsätzen 2022, in Millionen Franken:

  1. Rolex 9300
  2. Cartier 2750
  3. Omega 2470
  4. Audemars Piguet 2050
  5. Patek Philippe 1800
  6. Richard Mille 1300
  7. Longines 1208
  8. IWC 908
  9. Breitling 860
  10. Vacheron Constantin 825
  11. Tissot 750
  12. Hublot 744
  13. TAG Heuer 729
  14. Jaeger Lecoultre 640
  15. Tudor 570

Wo werden Uhren gekauft?

Eine Deloitte Studie hat das Uhren Konsumverhalten analysiert: Bis zum Jahr 2030 verdoppelt sich der Online Handel. In der Medienmitteilung von Deloitte aus 10/2022 heißt es:

Zwei von fünf Konsumentinnen und Konsumenten kaufen eine Uhr lieber online also im Laden, der Online-Uhrenmarkt wird sich daher gemäß der neuen Deloitte Uhrenstudie bis zum Ende dieses Jahrzehnts verdoppeln. Gleichzeitig will knapp ein Drittel (31%) der Befragten in den nächsten zwölf Monaten eine gebrauchte Uhr erwerben. In der Altersgruppe unter 40 ist es fast jede oder jeder Zweite. Der Gebraucht-Uhren-Markt wird daher voraussichtlich bis 2030 von derzeit 20 auf 35 Milliarden Schweizer Franken wachsen und mehr als der Hälfte des Neu-Uhren-Marktes umfassen. Luxusuhren werden auch immer mehr zu einer Anlage: In China kauft ein Drittel der Konsumentinnen und Konsumenten eine Uhr zu Investitionszwecken. Um weiterhin erfolgreich zu sein, muss die Schweizer Uhrenindustrie ihr Onlineangebot erweitern und dabei den Gebraucht- und Investitionstrend berücksichtigen.

Medienmitteilung von Deloitte aus 10/2022 

Gemäß der Studie würden ca. 40% der Befragten unter 40 Jahre eine Uhr am ehesten Online kaufen.

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